Die Erforschung der DXP-Architektur zur Verbesserung digitaler Erlebnisse

Die Erforschung der DXP-Architektur zur Verbesserung digitaler Erlebnisse

Digitale Experience Plattformen (DXP) kombinieren verschiedene Tools, Technologien und Komponenten, um Unternehmen die Erstellung, Verwaltung, Bereitstellung und Optimierung digitaler Erlebnisse über mehrere Kanäle und Berührungspunkte hinweg zu ermöglichen. Sie dienen als Drehscheibe für Content- und Webmanagement, Personalisierung und digitalen Handel. (Mehr über die 5 Hauptmerkmale einer modernen DXP finden Sie in unserem kostenlosen und exklusiven E-Book). 

Aber was sind die wesentlichen Aspekte, die B2B-Unternehmen bei der Auswahl der richtigen DXP-Architektur und -Lösung berücksichtigen sollten, um ihre digitalen Transformationsstrategien zu unterstützen? 

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen monolithischen und zusammensetzbaren Lösungen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren. 

Was ist eine monolithische DXP? 

Monolithische DXPs bieten ein "aus der Box" zentrales System von einem einzigen Anbieter. Sie bestehen aus Komponenten und Funktionen, die zusammengefasst und eng in ein einheitliches System integriert sind. 

Diese einzelnen Verwaltungslösungen können für einige Organisationen attraktiv sein, insbesondere für kleinere Unternehmen oder Startups, die von der Einfachheit eines All-in-One-Pakets angezogen werden. Sie sind oft einfacher zu implementieren und erfordern weniger technisches Know-how, was für Vermarkter und Content Manager attraktiv sein kann. 

Es gibt jedoch fünf Nachteile, die Unternehmen berücksichtigen müssen. 

  1. Schwierigkeiten bei der Erfüllung individueller Kundenanforderungen - Die Fähigkeit zur Anpassung individueller Benutzererlebnisse kann eingeschränkt sein, da eng integrierte DXPs darauf ausgelegt sind, eine breite Palette von Organisationen zu bedienen. 
  2. Unnötige Komponenten - Monolithische DXPs mit ihrer All-in-One-Architektur bedeuten, dass Unternehmen standardmäßig unerwünschte Funktionen und Eigenschaften erwerben, was zu unnötigen Kosten und Komplexität führt. 
  3. Fehlende Unterstützung für Geschäftswachstum - Einheitslösungen sind weniger geeignet, um Unternehmen bei der Skalierung zu unterstützen, und sie können mit der Zeit nicht ausreichend auf sich ändernde funktionale und technische Anforderungen reagieren. 
  4. Herausfordernd und teuer bei der Integration bestehender Systeme und Anwendungen - Nicht alle monolithischen DXPs bieten integrierte Unterstützung für nahtlose Datenintegration mit externen Quellen. Oft ist kundenspezifische Entwicklung, Datenzuordnung und möglicherweise komplexe Middleware- oder API-Lösungen erforderlich, um Daten zu verknüpfen und zu synchronisieren. 
  5. Stark abhängig von einem Anbieter - Unternehmen, die eine All-in-One-DXP nutzen, sehen sich oft Einschränkungen gegenüber, wenn sie in Zukunft auf alternative, besser geeignete Lösungen umsteigen wollen. Dies wird als Anbieterbindung bezeichnet. 

Während fehlende Anpassungsmöglichkeiten, unnötige Funktionen, Herausforderungen bei der Skalierbarkeit, Integration und Datenkomplexität sowie die Bindung an einen Anbieter für Ihr Unternehmen heute möglicherweise kein Problem darstellen, könnten sie zu bedeutsamen Problemen werden, wenn Ihr Unternehmen wächst und sich Ihre Prioritäten ändern. Aus diesem Grund erkennen B2B-Unternehmen jeder Größe den Wert von sogenannten Composable DXPs. 

Was ist eine Composable DXP und was sind die Hauptvorteile? 

Die Composable DXP-Architektur beinhaltet die Integration verschiedener "Best-of-Breed"-Komponenten mit unterschiedlichen Funktionen in einem einheitlichen System. Ihre Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, die beste Technologie auszuwählen und sie bei Bedarf nahtlos zu integrieren. 

Im Folgenden wird erläutert, wie B2B-Unternehmen von diesem Mix-and-Match-Ansatz bei der Komponentenauswahl profitieren: 

  1. Zusammenstellung bevorzugter Technologielösungen - Das modulare Framework ermöglicht es Unternehmen, schneller und effizienter auf sich ändernde Verhaltensweisen und Trends zu reagieren und ihren Nutzern flexible digitale Erlebnisse zu bieten. 
  2. Personalisierung - Gezielte Erfahrungen können für segmentierte Gruppen oder Einzelpersonen angeboten werden, wie z. B. personalisierte Inhalte, Empfehlungen und maßgeschneiderte Angebote basierend auf den Vorlieben und dem Verhalten der Nutzer. Dies kann durch die Integration von Komponenten wie Content Management Systemen (CMS), Customer Data Platforms (CDP), Analysetools und Marketing Automation Systemen erreicht werden. 
  3. Kostenkontrolle - Wählen Sie nur die relevantesten und kosteneffizientesten Tools aus und konsolidieren Sie oder eliminieren Sie unnötige Systeme aus Ihrem Technologie-Stack, um die Verwaltung zu vereinfachen. 
  4. Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit stehen im Mittelpunkt einer composable DXP, mit ihrer Fähigkeit, eine wachsende Anzahl von Webbesuchern und Benutzerbasis zu bewältigen. Durch die Nutzung von Cloud-Infrastrukturen und Microservices-Architekturen können Organisationen Ressourcen zuweisen und jede Komponente nach Bedarf skalieren, um die Leistung und die Benutzererfahrung zu verbessern. 
  5. Nutzung von Daten - Die Integration von Best-of-Breed-Externensystemen zur Verknüpfung von Datenfeeds und Funktionen von Drittanbietern ermöglicht eine konsistente, plattformübergreifende, mehrkanalige Erfahrungen. 
  6. Verkürzung der Markteinführungszeit - Entwickler profitieren von dieser modularen Architektur, die es ihnen ermöglicht, an kleineren, fokussierteren Komponenten zu arbeiten. Dieser modulare Ansatz vereinfacht die Entwicklung, fördert die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsteams und beschleunigt die Entwicklungszyklen. 
  7. Anpassungsfähig und erweiterbar – Eine Composable DXP unterstützt die Integration moderner Technologien, wodurch Organisationen wachsen und sich an die sich ständig ändernden Marktgewohnheiten und Trends anpassen können. 
  8. Zukunftssicher - Obwohl Unternehmen am Anfang ihres digitalen Transformationsprozesses möglicherweise einen klaren Umfang ihrer gesamten Anforderungen an die digitale Transformation haben, unterstützt die Composable Architektur einen schrittweisen Ansatz. Zum Beispiel können B2B-Unternehmen planen, ihren vollständigen Produktkatalog im dritten Jahr zu digitalisieren und zu verkaufen, aber im Moment haben sie keine Notwendigkeit für eine Handelskomponente. Daher wird die Handelsfunktionalität vorerst ausgeschlossen, aber das Unternehmen kann diese Technologie zu ihrem Stack hinzufügen, wenn es bereit ist, ohne unnötige Kosten. 

Für mittlere und große Unternehmen, die Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit priorisieren möchten, ist die Composable DXP die einzige praktikable Wahl. Sein modularer und agiler Ansatz adressiert perfekt die Einschränkungen, die in der monolithischen Architektur gesehen werden.  

Wie wählt man die richtige Digital Experience Platform aus?  

Die Auswahl der richtigen Architektur, der richtigen Lösung und des richtigen Anbieters zur Umsetzung Ihrer digitalen Transformationsstrategie ist für B2B-Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Bevor Sie sich für eine DXP-Lösung entscheiden, sollten Sie unbedingt Ihre aktuellen und zukünftigen Geschäftsanforderungen berücksichtigen. 

Composable DXPs bieten zusätzliche Vorteile wie die Möglichkeit, bevorzugte Komponenten zusammenzustellen und zu verbinden, um personalisierte digitale Erlebnisse zu liefern. Kontrollieren Sie Ausgaben, indem Sie kostengünstige Tools auswählen, skalieren Sie Ihr Geschäft und verbessern Sie die Leistung, integrieren Sie externe Systeme und steigern Sie die Entwicklerproduktivität. 

Es gibt viele verschiedene DXP-Anbieter auf dem Markt, aber die Vielfalt ihrer Produkte und Dienstleistungen kann für Unternehmen am Anfang ihrer digitalen Transformation überwältigend sein. Der nächste Schritt im Prozess ist die Beschaffung relevanter Informationen, um Sie bei der richtigen Entscheidung zu unterstützen. 

Unternehmen benötigen DXPs, um auf Veränderungen zu reagieren und die Disruption von morgen zu entwickeln.

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